Chronicles of Crime

Chronicles of Crime

Erste Spontan Entscheidung auf der SpielWiesn war Chronicles of Crime ein ko-op Spiel von Lucky Games. Das Spiel war uns zu dem Zeitpunkt unbekannt. Wie viele Spiele in den letzten Jahren wurde auch diese über Kickstarter Finanziert. Dort war es schon ein voller Erfolg. Gefordert waren $15.000 doch eingesammelt wurden über $ 795.00 (zu Kickstarter).

Was ist also das interessante an diesem Spiel. Zu einem man kann es ohne Table oder Smartphone überhaupt nicht spielen. Alles Spielmaterial hat nur einen QR-Code aufgedruckt ansonsten ist dort nichts beschrieben. Ein genialer Einfall. Besonders wenn es wie bei Chronicles of Crime um die Aufklärung von Verbrechen geht bei dem die Spieler Zeugen befragen, Hinweise sammeln und zusammen führen müssen. Mit Hilfe der App wird der Fall ausgewählt. Erste Startpunkt ist immer Scotland Yard wo der Inspektor einem den Fall erklärt. Dann geht es zum Tatort. Nun kommt die erste Innovation. Der Tator kann mit der Hilfe des Smartphone als Virtueller Raum betrachtet werden. Durch das Scannen des Code wird der Raum geladen. Jeder Spieler kann nun für ca. 2 Minuten das Handy 360° im Raum drehen und damit den Tatort anschauen. Nebenbei werden Beweismittel identifiziert. Liegt dort z.B. ein Stück Kuchen dann sollte man die Karte Essen herauslegen. So geht das rein um bis jeder dran war. Ein Clou, für die die es mögen, kann dies auch mit einer VR-Brille gemacht werden. Die passende Spielzeugbrille mit zusätzlichem Fall gibt es für ca. 15 € extra zu kaufen. Nachdem alle die Szene begutachte haben und hoffentlich alle Beweise identifziert haben geht es los mit den ersten Analysen. Alles funktioniert über Scannen. Man kann Zeugen befragen die am Tatort waren. Beweismittel zu Spezialisten bringen, wie Hacker, Forensikerin, Pathologe oder Profiler oder andere Orte aufsuchen.  Nächste Clou, jedes Mal wenn eine Aktion unternommen wird kostet das Zeit. dies ist nicht nur wichtig für die Endwertung sondern auch für die Welt in der Man spielt. Ist man Mittags noch im Park beim Tatort so sieht dieser am 22 Uhr ganz anders aus. Anderes Gesindel trifft sich dort. Damit spielt dem Spiel die In-Game Zeit ein wichtige Rolle. Werden Beweise analysiert kommen neue Hinzu. Alles kann auf dem Spielplan abgelegt werden. Zudem kommen immer mehr Ort an die am Muss und die Fälle entwickeln sich stätig weiter.

Fazit

Mir auch Chronicles of Crime direkt zugesagt. Ein sehr schön umgesetztes Spiel. Die App macht das ganz Händlebar man gelangt nie ganz vom Weg ab kann sich aber Trotzdem frei bewegen. Die In-Game Zeit ist eine super Idee. Ort verändern sich. Personen bewegen sich, man spürt wie die Welt lebt.  Im Gegensatz zu Sherlock Holmes – Consulting Detectiivs hat man immer einen roten Faden und verliert nicht so schnell den Überblick.
Es stellt sich die Frage benötige ich die Spielbrett. Ich finde ja. Es Hilft die Gedanken über den Fall zu ordnen. Einziger Nachteil der App, es kann nur ein Gerät eingesetzt werden. Der Spieler der also scannt hat immer mehr zu tun als die anderen. Die App zeigt keine Historie über schon gefundene Hinweise an.

Noch ein Wort zur Spielvermarktung. Das Spiel zeigt wie gut Digitalisierung bei Brettspielen funktionieren kann. Hat man das Grundspiel können immer weiter Fälle in der App hinzugekauft werden. Es soll zum Grundspiel noch weitere Ort und Karten geben. Auch hier wird es dann neue Digitale Fälle geben. Durch die Neutralität des Spielmaterials sind den Fällen keine grenzen gesetzt. Ich glaube das Spiel wird sich lange halten und immer wieder einfach neues hinzufügen.

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